Mittlerweile liegt der dritte Jahrgang des Slow Food Führers vor, der sich, wie es sein sollte, inhaltlich erweitert hat. Denn die Existenz eines solchen Führers gibt Restaurants und Wirtshäuser mit einem „regionalen, traditionellen und unverfälschten Küchenstil" die Chance bekannt und besucht zu werden. Der Führer ist nach den Bundesländern aufgebaut, deren Orte folgen einander alphabetisch. Die Lokale nennen die wichtigsten Daten zu Küchenzeiten, Betriebstagen und Preisen. Die Gerichte auf der Karte werden beschrieben, grün herausgehoben die besonderen „Highlights". Am unteren Seitenrand stehen noch die „Tipps" zu den Orten, mit besonderen Erzeugnissen oder Einkaufsmöglichkeiten. Die Übersichtskarte zu den Ländern enthält, die eindeutige Verbesserung, bei den Orten jetzt zugleich die Lokale, ein Gewinn an Übersichtlichkeit. Weiterhin sind im Slow Food Führer Heurige und Jausenstationen aufgeführt, die nötigen Register fehlen auch nicht.
Der Vergleich mit dem vorjährigen Band zeigt durchaus Veränderungen. So sind auch etliche Lokale nicht mehr aufgenommen. Ein Zeichen, dass kritisch hingesehen wird und niemand sich auf seiner „Schnecke" ausruhen kann. Der Führer hat sich etabliert und liefert verlässliche Hinweise.